China, USA, Naher Osten – Deutschland ist und bleibt Exportweltmeister und schöpft einen großen Teil seiner Wirtschaftskraft aus dem Geschäft mit und im Ausland. Betraf dies früher in der Regel nur Großunternehmen und Konzerne, reichen globale Verflechtungen heute nicht nur in den deutschen Mittelstand, sondern haben längst auch die kleinsten Unternehmen erreicht. Doch wo das internationale Geschäft blüht, lauern auch Fallstricke – vor allem im internationalen Austausch. Viele Unternehmen unterschätzen, wie wichtig eine stringente Kommunikation für Geschäftserfolg und Image ist – und machen durch teils schlechte, fehlerhafte oder unsaubere Übersetzungen kaputt, was sie in Jahren mühsamen Wachstums aufgebaut haben. Denn missverständliche oder falsche Übersetzungen können nicht nur immaterielle Imageschäden verursachen, sondern tatsächlich auch teure Folgekosten haben – nämlich dann, wenn durch die Außendarstellung in fremden Sprachen missverständliche Angaben gemacht oder nationale Gesetze gebrochen werden.
Und das ist tatsächlich kein Einzelfall. Vor allem Vertragswerke und rechtliche Schriften bedürfen sorgfältigster Übersetzung. Und genau da lauert das erste Problem: In der Regel können Unternehmen inhouse die Aufgaben gar nicht bewältigen. Auch der Muttersprachler im Unternehmen hilft da in der Regel nicht, da hierfür detaillierte Fachkenntnisse vonnöten wären. Wer hier einen qualifizierten Übersetzungsdienstleister engagiert, profitiert gleich doppelt. Er kann sich auf fachlich saubere, perfekt übersetzte Texte verlassen – und tritt auch noch den Haftungsanspruch ab, der sich aus etwaigen Fehlern ergibt. Denn Dienstleister haften auch für eine wort- und sinngetreue sowie rechtssichere Übertragung in die Zielsprache.
Nur perfekt ist gut
Meist lauern die Herausforderungen aber bereits bei scheinbar ganz banalen Themen: wie kann ein Unternehmen sicherstellen, dass sämtliche Übersetzungen eines Hauses nicht nur den gleichen Stil aufweisen, sondern auch dieselben Fachbegriffe nutzen und die Tonality immer den gleichen Ton anschlägt? Stückwerkübersetzungen aus unterschiedlichen Quellen vermögen dies nicht und die Muttersprachlerin im Haus ist selten in der Lage, sämtliche Schriften – von Website über Broschüren bis hin zu Geschäftsberichten – selbst zu übersetzen. Hier hilft in der Regel die Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Übersetzungsdienstleister. Denn deren neueste „Translation Memory Systems“ erkennen und merken sich bereits übersetzte Wörter und Textpassagen, lernen „intelligent“ und sorgen damit in Verbindung mit dem Know-how des Übersetzers dafür, dass ein einheitlicher Standard über sämtliche Texte, die ein Unternehmen lanciert, und über alle Sprachen eingehalten wird. CAT (Computer-aided-Translation) nennt man diese moderne Technik, die wir als Übersetzungsdienstleister zahlreicher international agierender Konzerne beispielsweise bereits seit vielen Jahren nutzen.
Das Problem mit den Zeitzonen
Ein weiterer Stolperstein internationaler Kommunikation ist häufig die Problematik unterschiedlicher Zeitzonen. Anfragen, die europäische Unternehmen – von Kunden wie innerhalb der Firma – am späten Nachmittag aus den USA erreichen und sofortiger Übersetzung bedürfen, können in der Regel nur schwer in time abgearbeitet werden. Unternehmen, die auf international agierende Übersetzungsdienstleister vertrauen, können diese Time-Gap aber effektiv füllen, da solche Dienstleister mit deren Büros in denselben Transatlantik-Märkten zusammenarbeiten. Wir verfügen beispielsweise selbst über internationale Standorte, natürlich auch in den USA, und können genau solche Anfragen nach dem europäischen Feierabend bedienen.
Kulturelle Probleme unterschätzt
Eine der am häufigsten unterschätzten Herausforderung der internationalen Kommunikation ist eine Übersetzung in Einklang mit dem kulturellen Background. Häufig bietet eine wörtliche Übersetzung nämlich Angriffsfläche für Missverständnisse und nicht selten peinliche Momente oder sogar Verletzung des Gegenübers. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass Übersetzer Muttersprachler aus dem Kulturkreis des Ziellandes sind. Manche Dienstleister, zu denen wir gehören, arbeiten ausschließlich mit Muttersprachlern zusammen, um genau solche Fehler zu vermeiden.
Image-Killer Flüchtigkeitsfehler
Einer der häufigsten Fehlerarten ist und bleibt aber nach wie vor der Flüchtigkeitsfehler. „Kann passieren“ ist gerade in der internationalen Korrespondenz der falsche Ansatz, denn je größer das Unternehmen, desto peinlicher wirken solche überflüssigen Errors. Sie machen am Ende den Unterschied zwischen groß und großartig – und lassen Unternehmen vom KMU bis zum Großkonzern so wirken, wie es sein soll: erfolgreich, international und professionell.