Arbeiten Sie nach dem Vier-Augen-Prinzip?
Die Antwort ist: Ja, selbstverständlich, unsere Qualitätsstandards gehen fachlich klar darüber hinaus: Der Begriff „Vier-Augen-Prinzip“ besagt in der Übersetzungsbranche, dass eine Überprüfung einer Übersetzung durch eine zweite Person, das „zweite Paar Augen“, erfolgt. Es definiert nicht die Anforderungen an dieses „zweite Paar Augen“. Wir arbeiten strikt nach DIN EN ISO 17100 für Übersetzungsdienstleistungen, die vorschreibt, dass die Korrektur – diesen Begriff verwendet die Norm DIN EN ISO 17100 für Übersetzungsdienstleistungen – durch einen zweiten Übersetzer erfolgt, der über die von der Norm für Übersetzer vorgeschriebene Qualifikation sowie die von der Norm DIN EN ISO 17100 definierten sprachlichen Kompetenzen verfügt.
Wie hängen der Mannheimer Sprachendienst und flexword zusammen?
Es ist ein und dasselbe Unternehmen. Mannheimer Sprachendienst Miš-Čak & Partner hat sich seit 1992 zu einem der bedeutendsten Language Service Provider in Europa entwickelt.
flexword®, flexword international communication®, flexword translators & consultants®, flexword medical translations®, flexword specialist translations®, flexword business translations® sind seit einigen Jahren die eingetragene Markennamen von Mannheimer Sprachendienst Miš-Čak & Partner.
Die Umbenennung der Partnerschaftsgesellschaft von Mannheimer Sprachendienst Miš-Čak & Partner in flexword Miš-Čak & Partner war der folgerichtige Schritt angesichts der Internationalität unserer Geschäftstätigkeit.
Hierbei ist es wichtig zu betonen, dass es sich lediglich um eine Umbenennung, nicht um eine Umfirmierung, Neugründung, Fusion oder sonstige Umwandlung handelt.
Das Unternehmen besteht mit der gleichen Geschäftsführung fort, mit der gleichen Eintragsnummer im Partnerschaftsregister, und mit sämtlichen Rechten und Pflichten. Sämtliche mit Mannheimer Sprachendienst Miš-Čak & Partner abgeschlossenen Rahmenverträge, Nondisclosure Agreements, Kooperationsverträge und sonstige Vereinbarungen und Verpflichtungen, die Mannheimer Sprachendienst Miš-Čak & Partner eingegangen ist, bestehen fort.
Wie stellen Sie sicher, dass Daten des Auftraggebers vor dem Zugriff Dritter geschützt sind?
Vertraulichkeit und Datensicherheit hat aufgrund der besonderen Geschäftsbeziehung mit Kunden, welche den Umgang mit sensiblen und vertraulichen Daten mit sich bringt, höchste Priorität. Der Vertraulichkeit und Datensicherheit wird diese Priorität stets eingeräumt sowohl beim Erheben, Verarbeiten und Nutzen als auch beim Übermitteln von Daten.
Jeder flexword- Mitarbeiter unterzeichnet eine Vertraulichkeitsvereinbarung, unsere Zusatzbedingungen für Übersetzer und Lektoren enthalten strenge Klauseln zu Vertraulichkeit und Datenschutz.
Alle Datenverarbeitungssysteme bei flexword sind durch Passwörter geschützt. Jeder Benutzer hat eigene Zugangsdaten. Die Netzwerkadministratoren erneuern in regelmäßigen Abständen die Zugangsdaten.
Mittels serverbasierter Konfiguration der Benutzerkonten sowie der eingesetzten Auftragsbearbeitungs-Software werden Zugriffs- und Download-Rechte individuell für jeden Benutzer autorisiert bzw. eingeschränkt. Darüber hinaus kann jeder Aktivität in allen Datenverarbeitungssystemen stets zweifelsfrei ein Benutzer zugeordnet werden.
flexword verwendet keine Cloud-Dienste zum Speichern oder Zwischenspeichern von kundenseitig zur Verfügung gestellten Daten.
Sämtliche Daten für Projekte unserer Kunden werden auf Servern gespeichert, die sich physikalisch an unserem Standort in Mannheim befinden. Für den externen Zugriff auf Projektdaten, beispielsweise durch Freelancer, kann eine sichere VPN-Verbindung hergestellt und das Projekt in versandlosem Verfahren bearbeitet werden.
Können Sie eine Empfehlung aussprechen, welches Translation Memory System / CAT-Tool das beste ist?
flexword setzt abhängig von Auftraggeberanforderungen, Datenformat und Projektvorgaben verschiedene Translation Memory Systeme und Terminologie-Tools ein: Wir setzen projektabhängig vorwiegend SDL Trados Studio, Across Language Server, MemoQ oder STAR Transit ein. Abhängig vom verwendeten System verwenden wir die entsprechenden Terminologie-Management-Tools wie SDL MultiTerm und crossTerm.
flexword ist der richtige Ansprechpartner für qualifizierte und unabhängige Empfehlungen und die Darlegung von Vor- und Nachteilen der einzelnen Tools nach detaillierter Einsicht in die IST- und SOLL-Anforderungen Ihres Unternehmens und berät und betreut Sie gerne bei der Einführung des für Ihr Unternehmen optimalen CAT-Tools.
Entstehen Zusatzkosten für die Pflege von kundenspezifischem Translation Memory und Terminologiedatenbanken?
Die Lizenzierung, Installation und der Einsatz von Translation Memory Systemen und Terminologie-Management-Tools bedeutet hohe Investitionen in neueste CAT-Technologien.
Der sachgerechte Einsatz von CAT-Tools erfordern eine Handhabung durch qualifizierte und geschulte Projektteilnehmer.
Professionelle LSP verstehen diese Investition als qualitätssichernde Maßnahme. Bei flexword ist der Einsatz von CAT-Technologien standardmäßig in den Wortpreisen mit einkalkuliert.
Über den Einsatz dieser CAT-Funktionen für den Standard-Workflow hinaus bietet flexword eine Reihe von zusätzlichen Leistungen im Bereich TranslationMemory- und Terminologie-Management an. Die Eigentums- und Nutzungsrechte unserer Translation Memorys und Terminologie-Datenbanken liegen standardmäßig bei flexword. flexword vereinbart bei entsprechender Konstellation individuelle Kostenstrukturen bei kundenseitigem TM-/Terminologie-Management und kundenseitiger Stellung von CAT-Lizenzen.
Vergeben Sie Übersetzungsaufträge an Subunternehmen, zum Beispiel andere Übersetzungsagenturen?
Übersetzungsaufträge werden ausschließlich von internen flexword-Mitarbeitern bearbeitet, die in jedem einzelnen Fall das Projektmanagement übernehmen. Zur strikten Geschäftspolitik von flexword gehört, dass flexword keine Aufträge an andere Übersetzungsdienstleister / Language Service Provider untervergibt. Zudem sind die von flexword auf Freelancerbasis eingesetzten Übersetzer und Lektoren und sonstige Sprachexperten vertraglich zur Eigenausführung von übertragenen Projekten verpflichtet. Sie sind laut Auftragsbedingungen nicht befugt, Aufträge an Subkontraktoren oder Co-Übersetzer unterzuvergeben. Dies ist ein USP von flexword in der Übersetzungsbranche.
Wie kalkulieren Sie Lieferfristen? Führen Sie eine Machbarkeitsprüfung durch?
Die angegebenen Lieferfristen basieren auf fest definierten Arbeitsprozessen und ermöglichen präzise Angaben. Aufgrund der fest definierten Arbeitsprozesse und der lückenlosen Projektdokumentation und festgelegter Kommunikationswege ist es möglich, auf kurzfristige Änderungen in der Verfügbarkeit des Personals flexibel zu reagieren. Auch bei veränderten Projektumständen werden Lieferfristen eingehalten. flexword ist für diesen USP bei seinen Kunden bekannt und geschätzt.
Die in Angeboten angegebenen Lieferfristen basieren auf Erfahrungswerten aus 25 Jahren Übersetzungsmanagement. Diese Lieferfristen berücksichtigen unter anderem Textsorte, Language Engineering, durchschnittliche Arbeitsleistung eines professionellen Übersetzers bzw. Lektors dieses Fachgebietes sowie das Monitoring und die abschließende Qualitätskontrolle durch das Projektmanagement.
Anhand welcher Kriterien beurteilen Sie die Qualifikation Ihrer Übersetzer und Projektmanager?
Das Übersetzungsmanagement ist bei flexword gemäß der DIN EN ISO 17100 zertifiziert.
Im Vergleich zu den Vorgaben der Norm gehen die internen Qualitätsstandards bei flexword jedoch über die Anforderungen der DIN EN ISO 17100 für Übersetzungsdienstleistungen hinaus.
Bei flexword wird der formal höheren Übersetzungsausbildung ein großer Wert beigemessen, so dass diese eine obligatorische Mindestanforderung darstellt.
Für Sprachen, in denen keine solche Ausbildungsmöglichkeit verfügbar ist, wird eine formal gleichwertige Ausbildung vorausgesetzt.
Zusätzlich dazu verfügen unsere eingesetzten Fachübersetzer bereits über mindestens fünf Jahre professionelle Übersetzungserfahrung. Auch diese Anforderung ist obligatorisch.
Haben Sie Erfahrung bezüglich der Übersetzung von Websites bzw. Online-Shops?
Ja, die Übersetzung von Webseiten und Online-Shops gehört zu den Standardleistungen von flexword.
Wir wickeln regelmäßig Übersetzungsprojekte mit einem monatlichen Volumen von ca. 50.000-70.000 Wörtern ab, in Spitzenzeiten werden mehr als 1,2 Mio. Wörter binnen weniger als drei Monaten für einen einzelnen Auftraggeber übersetzt.
In der Regel handelt es sich dabei neben dem Shopinhalt zusätzlich um technische Dokumentationen, Bedienungsanleitungen und Produktinformationen für das Online-Portal.
Setzt flexword maschinelle Übersetzungen ein?
Maschinelle Übersetzungen sind ein wichtiges Element und sollten bei standardisierten Texten mit einer hohen Wiederholungsrate, vornehmlich technische Texte und Terminologiedatenbanken – als Teil des Übersetzungsworkflows in Betracht gezogen werden.
Ein professioneller Einsatz von Übersetzungsengines kann deutlich Kosten senken und die Bearbeitungszeit verkürzen.
Zu beachten sind hierbei die Grenzen, an die maschinelle Übersetzungen noch immer stoßen im Vergleich zu humanen Übersetzungen durch professionelle Fachübersetzer. Ein zweiter maßgeblicher Faktor ist der Datenschutz, der bei Einsatz von öffentlich gespeisten Übersetzungsengines ausgehebelt wird.
Aus diesen Gründen setzt flexword die maschinelle Übersetzung als Bestandteil des Übersetzungsworkflows nur bei ausdrücklicher Zustimmung und Anforderung durch den Auftraggeber ein.
Bitte beachten Sie: Um mit Übersetzungsengines den gleich hohen Standard im Vergleich zur humanen professionellen Übersetzung zu erreichen, werden an die Übersetzungskompetenz der für das sogenannte Postediting maschinell vorübersetzter Texte eingesetzten Übersetzer extrem hohe Anforderungen gestellt.