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„Kulturknigge“ für nonverbale Kommunikation

Mitarbeiterin mit grünem Kopftuch sitzt an ihrem Arbeitsplatz und lächelt seitlich in die Kamera.

Die heutige multikulturell vernetzte Welt ermöglicht einen regen Kulturaustausch. Das Zusammenwachsen der internationalen Gemeinschaft fördert den kulturellen Reichtum, bringt jedoch auch Barrieren in Form von nonverbaler Kommunikation mit sich. Diese umfasst das körperliche Sprechen, wodurch wir Nachrichten senden und empfangen können, ohne Worte zu benutzen. Wir kommunizieren jederzeit – bewusst oder unbewusst – mit unserer Körpersprache: ein freundliches Lächeln, ein irritierter Gesichtsdruck oder eine Umarmung. Die Internationalisierung der Arbeitswelt und im Privatleben ist mittlerweile zur Gewohnheit geworden. Trotzdem sind wir überrascht, wenn manche Gesten nicht universell verstanden werden oder wir auf kulturelle Besonderheiten treffen. Flexword erklärt die wichtigsten nonverbalen Kulturregeln und wie wichtig interkulturelle Kompetenz ist, um die Körpersprache von anderen Kulturen richtig zu deuten und auf die eigene beim Kommunizieren zu achten.

1. Augenkontakt

Wenn man mit jemandem in ein Gespräch vertieft ist, sollte man die kulturellen Regeln des Blickkontakts beachten. Dieser ist in den westlichen Kulturen von besonderer Bedeutung und signalisiert Selbstbewusstsein, Ehrlichkeit und Respekt, während ein eindringlicher Blick in Asien, Lateinamerika und dem Mittleren Osten als aggressiv und konfrontativ empfunden wird. Daher würde ein Europäer es als Desinteresse empfinden, wenn der Gesprächspartner den Blick im Gespräch schweifen lässt. Tatsächlich gilt es in Japan auch als unhöflich, Fremde in öffentlichen Verkehrsmitteln zu beäugen, wobei ein wandernder Blick, solange man niemanden anstarrt, in Europa gewöhnlich ist.

2. Berührung

Das Berühren einer Person – ob eine Umarmung, ein Abschiedskuss oder Händeschütteln – kann je nach Kultur sehr unterschiedlich interpretiert werden und findet nicht überall Akzeptanz. Dabei gibt es zwei deutlich gegensätzliche Kulturkategorien, wobei Faktoren wie Alter, Geschlecht, Ethnie und Gesellschaftsschicht zusätzlich eine Rolle spielen.

High-Contact-Kulturen (z.B. Lateinamerika, Südeuropa, Mittlerer Osten):
Diese Kulturen weisen die höchste Toleranz von Körperkontakt und physischer Nähe auf. Die Menschen stehen normalerweise nahe beieinander, Wenn sie sprechen und berühren sich stetig während einer Unterhaltung.

Low-Contact-Kulturen (z.B. Fernost, Nordeuropa):
Personen aus diesen Kulturkreisen haben generell eine größere Distanz zueinander und vermeiden physischen Kontakt im Gespräch und in der Öffentlichkeit, sodass sich auch Fremde auf der Straße entschuldigen, wenn man sie aus Versehen anrempelt.

Des Weiteren kann ein einfacher Händedruck zu einer kulturellen Hürde in verschiedenen Ländern werden. Selbst wenn man die Etikette der Begrüßung beachtet, macht die Art des Händedrucks einen großen Unterschied. Ein starker Händedruck drückt in Amerika und Nordeuropa Selbstbewusstsein aus, wird in der Türkei jedoch als aggressiv empfunden. Wenn man durch Südeuropa oder Zentral- und Südamerika reist, sollte man auf ein längeres und wärmeres Händeschütteln achten, bei dem man zusätzlich den Ellbogen und den Handrücken berührt. Dies steht im Zusammenhang mit der High-Contact-Kultur, welche körperliche Nähe beim Kommunizieren wertschätzt. Im Gegensatz dazu, verhalten sich die Asiaten im nonverbalen Kommunizieren sehr konservativ. Nicht verwunderlich ist somit, dass selbst das Händeschütteln zu intim ist und eine Verbeugung als gewöhnliche Begrüßungsform gilt. Anders funktioniert es in Afrika, wo ein leichter Händedruck die gesellschaftliche Norm ist. Eine völlige Ausnahme stellen der Mittlere Osten und Indien dar, wo die linke Hand für die Körperhygiene vorgesehen ist und deshalb, das Händeschütteln oder das Überreichen von Geschenken mit derselben, als unhöflich gilt. Außerdem gilt es in Thailand und Laos als gesellschaftliches Tabu, den Kopf eines Kindes zu streicheln, während dies in der USA als normale familiäre Geste empfunden wird und Liebe und Zärtlichkeit ausdrückt.

3. Gestik

Während eines Gespräches ist es normal, auf das Gesagte körperlich durch einen erstaunten Blick, Schulterzucken oder Daumen hoch zu reagieren. Am wohl bekanntesten sind die Italiener, welche eher mit Händen als mit Worten kommunizieren, wohingegen dies in Japan eher unerwünscht ist. Abhängig davon, wo man sich auf dem Globus befindet, gibt es einige Dinge zu beachten. Wenn man in Deutschland mit dem Kopf nickt, um zu signalisieren, dass man zuhört, sorgt man in Bulgarien für Verwirrung, wo das Kopfschütteln „Ja“ und das Kopfnicken „Nein“ bedeutet. Des Weiteren steht ein „Thumbs Up“ in Amerika und Europa für „Good Job“, während es in Japan für Geld oder in Frankreich für „Null“ oder „Wertlosigkeit“ steht. Darüber hinaus existiert in Amerika das „Okay“-Zeichen, welches mit dem Daumen und Zeigefinger geformt wird, die einen Kreis bilden, was jedoch in Lateinamerika, Griechenland und Spanien eine beleidigende Konnotation hat. Interessanterweise gilt es in Indien als höflich, den Kopf zur Seite zu neigen, um zu signalisieren, dass man aktiv zuhört.

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