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Der Kleine Prinz spricht Hassania

Nachaufnahme eines Propellerflugzeugs das eine Kurve fliegt

Bild: images.unsplash.com

Mit 2000 verkauften Exemplaren ist Der Kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry das weltweit bekannteste französische Buch. Das 1943 auf Französisch und Englisch veröffentlichte Werk wurde mittlerweile in 300 Sprachen übersetzt und liegt somit nach der Bibel auf Rang zwei der meistübersetzten Bücher.

Dass die 300. Sprache Hassania ist hat eine besondere symbolische Bedeutung. Hassania ist ein arabischer Dialekt, der in Mauretanien, der Westsahara und in Teilen von Niger, Mali, Marokko und Algerien gesprochen wird. Antoine de Saint-Exupéry verbindet Vieles mit der Sprache und einem Teil der Region, in der sie gesprochen wird. Als junger Mann kommt der Schriftsteller 1921 zum ersten Mal nach Tarfaya (damals Cap Juby), einer Kleinstadt im Süden Marokkos, um dort seine Wehrpflicht zu absolvieren. Eine Stadt, die es im von Anfang an angetan hat und in die er sechs Jahre später als Flugplatzchef der Luftfrachtgesellschaft Latécoère zurückkehrt.

Die Landschaft sowie seine Arbeit als Pilot inspirieren Antoine de Saint-Exupéry zu seinem im Jahr 1929 erschienenen ersten Roman, der einige autobiographische Züge aufweist. In Courrier Sud geht es um einen jungen Piloten, der über den langen, einsamen und gefährlichen Weg der Luftfracht von Toulouse nach Casablanca und Dakar berichtet. Bald trifft der einsame Bernis, Pilot bei einer Luftfrachtgesellschaf, auf Genviève, eine junge verheiratete Frau. Genviève schafft es, den jungen und verschlossenen Piloten aus der Reserve zu locken, und bald begeben sich beide auf ein aufregendes Abenteuer. Doch Bernis merkt schnell, dass das Leben, welches er ihr bieten kann, kein Leben für Genviève ist. Einsichtig bringt Bernis die junge Frau zu ihrem Mann zurück. Saint-Exupérys erster Roman erntet viel Beifall und ermutigt den jungen Schriftsteller, sich neben seiner Tätigkeit als Pilot immer intensiver dem Schreiben zu widmen.

Auch sein bekanntester Roman Der Kleine Prinz ist von der Wüstenlandschaft um Tarfaya und seiner Tätigkeit als Pilot geprägt. Der Erzähler – ein Pilot, dessen Flugzeug aufgrund eines Motorschadens in der Wüste der Sahara notlanden muss und der eigenhändig versucht, die Maschine wieder zum Laufen zu bringen – wird eines Morgens von den Worten „Zeichne mir ein Schaf!“ geweckt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt ein philosophischer Dialog rund um das Thema „Erwachsensein“ zwischen dem kleinen Prinzen und dem Piloten. Das Märchen, das durch seine einfache Sprache gerade für Kinder leicht zugänglich ist, soll auch die erwachsenen Leser an ihre eigene Kindheit erinnern.

Mit der 300. Übersetzung des Kultromans von Antoine de Saint-Exupéry könnte man fast meinen, dass sich ein Kreis schließt. Die Region, die die Werke des Franzosen so maßgeblich geprägt hat, hat nun auch ihre eigene Übersetzung bekommen. Nachdem der kleine Prinz sprachlich quer durch die Welt gereist ist, kehrt er nun gewissermaßen an seinem Ursprung zurück.

 

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