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Gesundheit! Danke!

Nahaufnahme eines Jungen, der im Regen steht mit einer Rose zwischen den Zähnen.

Bild: images.unsplash.com

Nach der Veröffentlichung des Textes „Gesundheit!“, haben wir unsere Übersetzer und Dolmetscher aufgefordert uns von ihren Erfahrungen im Umgang mit unterschiedlichen Sprachen und Kulturen zu berichten. Es haben uns zu diesem Thema sehr interessante und lustige Beiträge erreicht.

Hier eine kleine Kostprobe:

Sowie beim Übersetzen können auch beim Dolmetschen Missverständnisse aufkommen. Hier gilt es die Ohren zu spitzen und ganz genau auf die Betonung und Aussprache der Wörter zu achten. Denn wenn der Vortragende fragt ob es in der Region „Bären“ gibt, sollte man darauf nicht antworten: „Welche Beeren meinen Sie? Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren oder doch Heidelbeeren?“

Missverständnisse kommen am häufigsten im Alltag vor. Insbesondere wenn man jeden Tag zwischen zwei Sprachen jonglieren muss, weil man mit einem Italiener verheiratet ist. Somit entstand zwischen einer Übersetzerin und ihrem Mann folgendes Missverständnis: Ein Ausflug steht bevor und der Mann ruft: „Ich ziehe schon mal das Auto aus der Garage!“ Verwundert antwortet die Frau: „Oh! Was ist passiert? Springt das Auto nicht an?“ Dem Auto ging es jedoch gut. Hier wurde nur der italienische Satz „tirare fuori la macchina“ wortwörtlich ins Deutsche übersetzt. Dabei wollte der Mann nur ankündigen, dass er das Auto aus der Garage holt.

Einige Versprecher und Missverständnisse lassen sich leicht enttarnen, sorgen aber trotzdem für Unterhaltung und herzhaftes Lachen. So auch folgende Situation: Eine Niederländerin sagt ihrer Kollegin: „Ich möchte mal wieder verreisen. Ich brauche dringend einen Teppichwechsel!“. Die deutsche Kollegin weiß sofort, dass eigentlich ein Tapetenwechsel gemeint ist und muss über diesen Versprecher herzhaft lachen.

Wie wir bereits im ersten Text (Gesundheit!) feststellen konnten, sind Sprichwörter mit Vorsicht zu genießen, da diese meistens von Sprache zu Sprache sehr unterschiedlich sind. Hier noch ein schönes Beispiel aus dem Niederländischen: „Oude koeien uit de sloot halen“ heißt wortwörtlich übersetzt „Alte Kühe aus dem Graben holen“ und bedeutet auf Deutsch „Alte Geschichten wieder aufwärmen.“

Wir hatten im vorangegangenen Blog festgestellt, dass bei einer Erkältung je nach Sprache unterschiedliche Tiere im Hals sitzen. Tierchen begleiten uns auch anderswo: Den Deutschen und den Russen plagen ab und zu Ameisen im Körper, jedoch in unterschiedlichen Situationen. Der Deutsche wird von den Ameisen heimgeholt, wenn ihm z.B. das Bein eingeschlafen ist und es unangenehm Kribbelt. Der Russe hat hingegen Ameisen unter der Haut, wenn es draußen kalt ist.

Besonders überraschend ist, wenn Sprichwörter in zwei sehr unterschiedlichen Sprachen genau dasselbe bedeuten. Auf Serbisch sagt man, wenn ein Kind seinem Vater sehr ähnelt: „On je pljunuti otac“. Wortwörtlich übersetzt heißt das auf Deutsch „Gespuckter Vater“. Auch im Französischen gibt es diesen Ausdruck „c’est ton père tout craché“. Woher dieser doch etwas sonderliche Ausdruck kommt, ist mir ein Rätsel…

Dann gibt es auch Sprachen, die für einen Laien sehr ähnlich klingen, wie z.B. die skandinavischen Sprachen, die dann doch beträchtliche Unterschiede aufweisen. Unter „grine“ versteht ein Däne „lachen“, ein Norweger hingegen „heulen“. Ein kleiner aber feiner Unterschied! Wenn in Schweden ein Mensch „rar“ ist, dann handelt es sich um einen netten Menschen, während es sich in Norwegen um einen komischen Menschen handelt.

Hier noch ein paar Beispiele zur Förderung der Deutsch-Österreichischen Völkerverständigung: Wenn der Österreicher nach seinen Augengläsern sucht, dann hat er seine Brille verlegt. Und wenn er im deutschen Supermarkt vergeblich nach „Kren“, „Geselchtes“ und „Pinze“ Ausschau hält, dann ist es vermutlich bald Ostern und es fehlen ihm noch die Zutaten für die traditionelle Osterjause! Bei „Kren“ handelt es sich um Meerrettich, der aus dem Russischen seinen Weg nach Österreich gefunden hat – oder war es umgekehrt? „Pinze“ ist ein Osterbrot aus Hefeteig und „Geselchtes“ ist ein besonders leckerer Osterschinken.

Auch im Französischen gibt es sprachliche Unterschiede, je nachdem ob man sich gerade in Frankreich, Luxemburg, Belgien oder der Schweiz befindet. „Ça va?“ ist nicht immer als freundliche Frage zur Einleitung eines Gesprächs zu verstehen. In Belgien wird damit eher ein Gespräch beendet, im Sinne von „voilà!“. Das kann durchaus für Verwirrung zwischen zwei Personen sorgen, die eigentlich dieselbe Sprache sprechen.

Auch Kinder wachsen vermehrt in einem mehrsprachigen Umfeld auf und lernen somit spielerisch die Sprache ihrer Spielkameraden kennen. Wenn ein englisches Kind aus seinem Versteck hervorspringt und dabei „Peekaboo!“ („Guck Guck!“ auf Deutsch) schreit, dauert es nicht lange bis die anderen Kinder verstanden haben was damit gemeint ist und fröhlich mitmachen.

Das Jonglieren zwischen unterschiedlichen Sprachen und Kulturen gehört zum täglich Brot jedes Übersetzers und Dolmetschers. Ein spannendes und bereicherndes Arbeitsumfeld, findet flexword!

 

Und zum Schluss hier noch unsere vervollständigte Vokabelliste:

 

Hatschi! – Deutsch Atsiu! – Finnisch

Atchoum! – Französisch Aptschchi! – Russisch

Atishoo! – Englisch Eccí! – Italienish

Apćiha! – Serbisch Apsik! – Polnisch

Achís – Spanisch Atju! – Dänisch

Apsou! – Griechisch Hapşu! – Türkisch

Atsjo! – Norwegisch Ciha! – Kroatisch

Hapci! – Ungarisch Hatsjie! – Niederländisch

Hepči! – Tschechisch

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