Autor: Amélie Quasthoff, Administrative & Communication Assistant
Bildquelle: flexword
Meine Kollegin Kornelia Puszczak erzählt mir von ihrem Aufenthalt in Florida, USA, ihren Eindrücken vor Ort, dem neuen flexword-Standort und von der Zusammenarbeit mit unseren amerikanischen Kollegen.

Kornelia
Unsere Kollegin Kornelia Puszczak, Senior Project Manager
Am 21. April 2016 steigst du gemeinsam mit Werner Arnautovic, Head of Strategic Management, in den Flieger in Richtung Jacksonville, Florida, wo du zum ersten Mal die neuen Büroräume von flexword betrittst und deine amerikanischen Kollegen kennen lernst. Das ist viel Neues auf ein Mal. Warst du aufgeregt?
Ich war sehr gespannt was mich vor Ort erwartet. Als wir in Jacksonville oder Jax, wie die Einheimischen sagen, aus dem Flugzeug gestiegen sind, hat es draußen geschüttet und gestürmt. Doch bereits am nächsten Tag hat sich der Sunshine State von seiner schönsten Seite gezeigt.
Besonders beeindruckt hat mich unser neues Büro. Das Gebäude am Prudential Drive ist architektonisch sehr elegant und hoch modern. Unser Büro befindet sich im 12. Stock, aus dem man eine atemberaubende Sicht auf Down Town, den St. Johns River, die Bucht und die blaue Brücke, das Wahrzeichen von Jax, hat.
Die schöne Sicht ist sicherlich nicht der einzige Grund für flexword gewesen, ein Büro in Florida zu eröffnen. Was steckt hinter der Expansion in die USA?
Jacksonville ist die größte und wirtschaftlich bedeutsamste Metropole Floridas, in der zahlreiche Tochtergesellschaften europäischer Unternehmen ihren Sitz haben. Das Büro in Florida ermöglicht es uns, Kunden vor Ort zu bedienen und direkt in die amerikanische Unternehmenskultur einzutauchen. Außerdem erweitern wir unser Service-Fenster in Europa bis tief in die Nacht. Dadurch fühlen sich unsere Kunden und Mitarbeiter auf der ganzen Welt besser aufgehoben. Unser Team in Mannheim und das Team in Florida arbeiten sehr eng zusammen. Trotz der räumlichen Distanz und des Zeitunterschieds läuft die Kommunikation zwischen den Teams lückenlos. Sprachbarrieren gibt es hier keine. Beide Teams sprechen sowohl fließend Englisch als auch Deutsch. Auch die einzelnen Workflows wurden so festgelegt, dass eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Kollegen in Deutschland und Amerika stattfindet.
Welche Rolle hast du vor Ort gespielt?
Ich bin ganze 2 Monate in Jacksonville geblieben, um unsere neuen Kollegen intensiv zu schulen und einzuarbeiten. Alles Organisatorische war bereits im Vorfeld vorbereitet, sodass nur noch die letzten Handgriffe und Probeläufe durchgeführt werden mussten. Zu Wochenbeginn konnten wir dann unsere neuen flexword-Mitarbeiter begrüßen, sie in die Verwaltung und Büroorganisation vor Ort einführen, und schon konnte es losgehen. Nach Abreise von Herrn Arnautovic war ich die erste Ansprechpartnerin und Zuständige für die Schulung und Einführung des neuen Teams vor Ort.
Das klingt nach viel Verantwortung. Wie bist du damit umgegangen?
Auch wenn eine große Verantwortung auf mir lastete, war es eine Freude, die amerikanischen Kollegen einzuarbeiten. Das neue Team in Jacksonville ist hoch motiviert, offen und kommunikativ. Es ist im Allgemeinen sehr angenehm, mit Amerikanern zusammenzuarbeiten, da sie allem Neuen sehr offen und enthusiastisch begegnen. Unser Team ist international und vom akademischen Hintergrund breit aufgestellt. Anthony zum Beispiel hat Journalismus, Literaturwissenschaften und Geschichte studiert, bringt also neben dem sprachwissenschaftlichen Hintergrund auch ein umfassendes Allgemeinwissen mit, was essentiell ist für unsere Branche. Er behält stets den Überblick und einen kühlen Kopf in komplexeren Situationen, das hat mich an Anthony ganz besonders beeindruckt. Unsere Kollegin Megan hat sowohl Linguistik als auch Informatik studiert und bringt neben dem notwendigen Sprachgefühl eine hohe Affinität zu Software mit. Angesichts der sehr IT- und softwarelastigen Abläufe bei flexword ist Megan damit die perfekte Besetzung als Projektmanagerin.
Wie sah dein Leben in Florida neben der Arbeit aus? Hast du viel erlebt?
Ja, absolut. Ich habe im „historic district“, einem sehr bunten Stadtteil von Jacksonville, ein Zimmer bei Marie und Eddy gemietet. Das multikulturelle Paar (aus Quebec und Guatemala) hat mich herzlich bei sich zu Hause aufgenommen. Wir haben viel zusammen unternommen und Marie hat mir viele wertvolle Tipps zur Erkundung der Stadt gegeben. Springfield – das Viertel, in dem ich gelebt habe – ist ein melting pot unterschiedlicher Kulturen. In einem afroamerikanischen Shop habe ich das perfekte Haarpflegeprodukt für meine Locken (siehe Foto) gefunden und am Cinco de Mayo (einem in Amerika sehr populären mexikanischen Feiertag) hat mein Mitbewohner Eddy – der auch noch Koch ist — die tollsten südamerikanischen Speisen zubereitet, die ich je gegessen habe. In diesem multikulturellen Umfeld habe ich mich sehr wohl gefühlt. Ich habe es auch sehr geschätzt den Feierabend mit meinen neuen Kollegen zu verbringen. Oft sind wir nach der Arbeit zusammen etwas essen gegangen und haben den Tag am Strand ausklingen lassen.
Was nimmst du von deiner Reise mit (außer Haarpflegeprodukte)?
Vieles! Es war spannend, unsere ganzen Abläufe aus einer anderen Perspektive zu betrachten, neue Strukturen mit hochmotivierten Kollegen aufzubauen und in die amerikanische Arbeitskultur einzutauchen. Außerdem habe ich tolle Menschen kennengelernt und auf der professionellen Ebene wertvolle Erfahrungen gesammelt.
Ich freue mich auch auf meinen nächsten Aufenthalt in Jacksonville, auf die schöne Sicht aus dem Büro, und darauf, Jax, meine Mitbewohner und die tollen Kollegen wiederzusehen!